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SAKRAMENTE
Taufe, Eucharistie, Firmung, Weihe, Ehe, Krankensalbung, Beichte
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Christen leben und lieben nicht anders als andere Menschen, aber sie haben mehr Hilfe. (Papst Johannes XXIII., reg. 1958-1962)

„Die Sakramente der Kirche begleiten Sie durchs Leben!“


Sieben Sakramente begleiten uns Katholiken durchs Leben und bekräftigen einschneidende Lebensabschnitte. In diesen Sakramenten begegnen wir Gott/Jesus Christus unmittelbar.
Das Wort Sakrament kommt vom lateinischen Stammwort sacer „heilig, geweiht“, verwandt mit dem lateinischen sarcire „heiligen, unverletzlich machen, bekräftigen, besiegeln“.
Wir Menschen selbst sind Bild und damit Sakrament Gottes. Für uns Katholiken wohnt Gott Menschen und Ereignissen inne, um uns in Liebe nahe zu sein. Die Sakramente sind solche heiligenden, besiegelnden Ereignisse. In Zeichen bringen sie Seiendes zur Wirklichkeit, und so ist es wirksam (Realsymbol). Diese Symbolwirklichkeit zeigt uns sinnenhaft erfahrbar die Beziehung, die Gott mit uns eingehen möchte. Hinter dem äußeren Geschehen verbirgt sich eine tiefere Glaubenswahrheit, nichts weniger als die Nähe und Liebe Gottes.
Die Sakramente sind die Gegenwart Gottes in uns. (Papst Franziskus)

TaufeDie Taufe

Die Taufe gilt als das grundlegende Sakrament. Damit werden wir in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Sie ist Realsymbol für die unauflösliche Gemeinschaft, die Jesus Christus mit uns eingehen möchte.
Dieses Sakrament spendet ein Priester oder Diakon.
Vor der Taufe bekennt der „Täufling“ seinen Glauben an den Dreieinigen Gott (Vater, Sohn, Heiliger Geist). Bei kleinen Kindern tun dies stellvertretend Eltern und Paten, nachdem sie für das Kind die Taufe erbeten und die Aufgabe übernommen haben, es im katholischen Glauben zu erziehen.
Der Täufling wird drei Mal mit Wasser übergossen. Der Priester spricht dabei die Worte: „Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Danach salbt er den Täufling mit Chrisam (kostbares Salböl, das vom Bischof in der Karwoche extra geweiht wird), sofern sich nicht unmittelbar die Firmung anschließt. Chrisam (griech. chrisma „Salböl“, christos „der Gesalbte“) gilt als Sinnbild für Gesundheit, Freude, Kraft und Glück.
Die Taufe zeigt uns, dass ein Mensch nicht nur ein irdisches, sondern auch ein göttliches Leben hat. Der Tod hat keine Macht über ihn. Die Taufe gehört daher neben der Erstkommunion und Firmung zu den sog. Initiations- (Einführungs-) Sakramenten.
Ich bin berufen, etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist. Ich habe einen Platz in Gottes Plan, auf Gottes Erde, den kein anderer hat. Ob ich reich bin oder arm, verachtet oder geehrt bei den Menschen, Gott kennt mich und ruft mich bei meinem Namen. (John Henry Newman, 1801-1890)

Dr. Elisabeth M. Kloosterhuis

Was muss ich tun, um mein Kind taufen zu lassen?

Was muss ich tun, um mich als Erwachsener taufen zu lassen oder in die Katholische Kirche zu konvertieren?