FAQ - Krankensalbung
Was muss ich tun, wenn jemand krank ist und nach den Krankensakramenten verlangt?
Unsere Pfarrei unterhält einen Besuchsdienst für Kranke und alte Menschen, die z.B. in ihrer Mobilität dauerhaft stark eingeschränkt sind.
Denn der Auftrag Christi, sich der Kranken anzunehmen und sich nach seinem Beispiel um sie zu kümmern, gilt allen Christen.
Wenden Sie sich bitte hilfesuchend an unser Pfarrbüro oder unsere Gemeindereferentin.
Gerade in der Situation einer schweren Krankheit braucht der Christ die Begegnung mit Christus in den Sakramenten.
Der Wunsch nach den Krankensakramenten muss aber von den Kranken selbst ausgehen. Unsere Geistlichen und Kommunionhelfer sind gerne bereit, die Krankenkommunion zu Ihnen nach Hause, in ein Pflegeheim oder Krankenhaus zu bringen. Bei einer ernsten Erkrankung oder bestehender Lebensgefahr besteht die Möglichkeit der Spendung der Krankensalbung. Diese darf wegen der damit verbundenen Möglichkeit des Empfangs des Bußsakraments nur durch Priester erfolgen.
Bedenken Sie bitte, das es manchmal etwas Vorlaufzeit benötigt, um einen Priester zu schicken, vermeiden Sie daher, wenn möglich, einen Anruf „in letzter Minute“.
Denn die Krankensalbung begleitet nicht nur Sterbende auf ihrem letzten Weg, sondern kann von jedem Gläubigen empfangen werden, der sich in einer gesundheitlich kritischen Situation befindet (chronische Erkrankung, Operation).
Beachten Sie bitte auch, dass viele Krankenhäuser über einen eigenen Hausgeistlichen verfügen, der ggf. schneller vor Ort ist als ein Priester, der erst noch anreisen muss.
Bis dahin: versuchen Sie mit dem Kranken oder für ihn zu beten; das Gebet weckt das Vertrauen auf Gott und seine heilbringende Nähe.